Lucida Console (cum riots)

S. 39 – 59

 

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Marcel weighs nearly 100 kilos and over the last ten years he has followed just about every diet you can imagine.[1]

- Comment se posent à vous les problèmes du choix ou du non-choix?
- Je vous répondrai qu’en fait il ne doit pas y avoir de choix privilégié [2]

Oder vielleicht sagt man es anders besser [3]

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Les choix qu’on peut faire, ils sont inavouables, et ne doivent pas exister. On devrait tout lire, tout étudier.[4]

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but it was most fascinating to see that the content of the discussion and the full concentration for the food being served didn’t interfere with each other.[5]

Haben wir (K und O) mit dem Radikalismus bloß geflirtet? Es mußte nach außen hin (wohl auch für A und G) so aussehen.[6]

One example of food paranoia after the other couldn’t stop the guy falling silent and gently groaning with pleasure on tasting his confit de canard.[7]

K aber war radikal: der körperliche Einsatz (z.B. Rauschgift); die Tendenz, das Gedachte in Szene zu setzen, um es zu erleben, sich am Unberechneten, an Angst zu bewähren.[8]

wahrscheinlich wird er da zuerst die Ohrfeige erwidern und danach die Auffassung haben, daß er das nicht hätte tun sollen.[9]

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A year ago he took the radical decision to stop being a victim to all the contradictions about food, choosing to embrace them instead. Now Marcel uses his own body as an arena where he stages a clash between all these contradictions. He wants it all.[10]

Alors, quand on me demande de cocher une case dans un questionnaire, si je veux être rigoureux, je les coche toutes. Je suis quoi ? [11]

je suis KARLI, je suis Pizzeria Anarchia, je suis Syntagma, je suis Tahrir, je suis Boatpeople, je suis 500 Delogierte in Wien, he suis Taksim, je suis Baga, je suis Oberwart, je suis Charlie, je suis Yohan Cohen, Philippe Braham, François-Michel Saada & Yoav Hattab, je suis Ahmed, je suis 1500 Suizidopfer in Griechenland, je suis Friedhofstribüne, je suis Khaled Idris Bahray, je suis Ayotzinapa, je suis Freitag, der Dreizehnte, je suis Augustin [12]

Un mois j’ai cotisé à une caisse de retraite des cadres, une autre fois à la caisse de retraite des employés, le troisième à celle de l’administration. On vous demande le « statut de l’entreprise pour laquelle vous travaillez ». Eh bien, je ne sais pas.[13]

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L’intello précaire [14]

36 Jahre alt, arbeitet in der Privatwirtschaft und betreibt nebenbei [15]

allerlei andere, zum Teil unappetitliche Aktionen [16]

souffre fréquemment d’un déficit d’identité, il est flou pour les autres comme pour lui-même.[17]

Und da der Besitz von Eigenschaften eine gewisse Freude an ihrer Wirklichkeit voraussetzt, erlaubt das den Ausblick darauf, wie es jemand, der auch sich selbst gegenüber keinen Wirklichkeitssinn aufbringt, unversehens widerfahren kann, daß er sich eines Tages [18]

Comme le personnage de Woody Allen dans Harry dans tous ces états [19]

als ein [...] vorkommt.[20]

Il y avait un manquant. Il y avait un oubli, un blanc, un trou qu’aucun n’avait vu, n’avait su, n’avait pu n’avait voulu voir. On avait disparu. Ça avait disparu.[21]

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Dans une certaine mesure, le précaire est non identifiable. Ayant passé en revue l’éventail pourtant large des catégories professionnelles – y compris les « membres du clergé » -, le précaire se trouve réduit à endosser la qualité peu qualifiante de « autre » [22]

von Otto Normalverbraucher bis Hollywoodstar [23]

Catégorie de toute manière « invisibilisante ». Indiscutablement, l’intello précaire doit fréquemment se tâter pour se convaincre de sa propre réalité ! [24]

Doch da war ’n Manko. Da war ’n Ausfall, ’n Spalt, ’n Loch, wovon man nichts wußt, das man nicht sah, das dich blind macht. Da war plötzlich was fort, war aus Blick und Sinn.[25]

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À maintes égards, l’intello précaire n’a de preuves de son existence que par le biais de sa production.[26]

Die Aktivisten befetzten sich mit Kommentaren und Gegenkommentaren (der Standard berichtete), sammelten Unterschriften von Otto Normalverbraucher bis Hollywoodstar Tilda Swinton und waren nicht einmal müde, alle Instanzen von Rechnungshof über Volksanwaltschaft bis hin zum Verwaltungsgerichtshof zu durchwandern.[27]

Ich habe Hemmungen, ich suche nach Wegen, die Aktion zu vermeiden und doch Vergleichbares zu erreichen, wenigstens zu fördern. Mein Motiv (meine Ausrede): Der erreichte Einsichtsstand langt nicht zum Handeln.[28]

Das ist ineffektiv.[29]

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He was talking on and on about the fact that the more scientific research is carried out about food’s effect on our bodies, the less we know about what’s good or bad for us. The more we discover the less we know, he was saying, with the result that every little sprout, every potato and every slab of meat is claimed by an evergrowing stream of contradictory theories.[30]

Comment dans ces conditions Bourdieu n’est-il pas encore mort de faim? [31]

Voici la réponse, malheureusement bien prévisible : [32] 

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“Lives without dining,” said I, and closed the eyes.[33]

Solche Möglichkeitsmenschen leben, wie man sagt, in einem feineren Gespinst, in einem Gespinst von Dunst, Einbildung, Träumerei und Konjunktiven; Kindern, die diesen Hang haben, treibt man ihn nachdrücklich aus und nennt solche Menschen vor ihnen Phantasten, Träumer, Schwächlinge und Besserwisser oder Krittler.[34]

Mein Defekt ist die Tendenz, nach innen zu arbeiten (ein noch nicht kritisch bedachtes Gefühl, daß innere Veränderungen nicht irreversibel sind: wasch dir den Pelz und mach dich nicht naß).[35]
« si toutes les pratiques culturelles, si tous les goûts classent à une place déterminée de l’espace social, il faut bien admettre que la contre-culture est une activité distinguante comme les autres ... mais

alors, que pourrait être une véritable contre-culture » ? [36] 

Flucht in die Theorie, Gedankenflucht; hält sowohl aus dem Erlebnis als auch aus den eigenen Gedanken heraus. Gedanken brauchen Zeit. Adhocism als spezieller Eskapismus.[37]

“Was soll daraus werden!?” Er beantwortete ausführlich: “Erst Hunger, dann Ermattung, dann wieder Hunger, rasende Freß-phantasien und schließlich eben entweder essen oder sterben!” [38]

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Thus, by the summer of 1968, he decided to have his work exist only as a proposal in his notebook – that is, until a ‚reason’ (museum, gallery, or collector) or as he called them, a ’receiver’ necessitated his work to be made.[39]


„Hier könnte Ihre ...“ 1010 Wien.

 

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Wenn man das radikal denkt, bräuchte man die Arbeit gar nicht zu realisieren. Man könnte sie rein konzeptuell planen, die Durchführbarkeit bei irgendeiner Stelle prüfen lassen; dann bekommt man von einer künstlerischen Patentanstalt einen Stempel auf die Skizze und hat legitimiert, dass die Arbeit funktionieren würde.[40]

„Das kann man nicht wissen, wenn man es nicht versucht hat!“ „Aber Agathe, das ist doch tausendfach versucht und erprobt worden!“ „Von Professoren! oder von verkrachten Spekulanten [41]

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It was in the fall of that same year that Weiner went one step further in deciding that it didn’t matter whether it was made or not. In that sense his private notebooks became public.[42]

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[II] – „Konzept“ wird aber auch für das Nur-Gedachte, Nur-Konzipierte, Nicht-Durchführbare verwendet. Auf Mallarmé und sein „Konzept“ des „Livre“ sei hier verwiesen, ein Werk, das nur als Gedachtes existiert und darüberhinaus nicht realisierbar ist. Werk und Konzept sind hier eins und die Poetik bereits ident mit dem Werk.[43]

8) Der vollzogene poetische Act, in unserer Erinnerung aufgezeichnet, ist einer der wenigen Reichtümer, die wir tatsächlich unentreissbar mit uns tragen können.[44]

Wenn man nun in bequemer Weise die Menschen des Wirklichkeits- und des Möglichkeitssinns voneinander unterscheiden will, so braucht man bloß an einen bestimmten Geldbetrag zu denken. Alles, was zum Beispiel tausend Mark an Möglichkeiten überhaupt enthalten, enthalten sie doch ohne Zweifel, ob man sie besitzt oder nicht; [45]

choose one pullover and stay in front of the wall. get into the right position and stand quiet as long as a polaroid photo is made by the guard. you may pin the photo on the wall or take it with you. [46]

if it can be done why do it[47]

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Je me demandais pourquoi les gens voulaient participer à ça. A chaque fois, c’était un absolu miracle psychologique. Comme ce banquier qui a eu l’idée de poser, devant sa banque, avec deux immenses asperges dans le nez. Comme pour se prouver à lui-même qu’il était capable de le faire.[48]

Ich bin ein Original [49]

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Die Arbeiten “do it” gehören zu einer Serie, bei der der Besucher einer Ausstellung gezeichneten oder geschriebenen Anweisungen von mir Folge leisten muß, um eine als Endprodukt erdachte Skulptur zu erstellen. Während der Besucher die angegebene Position einnimmt, macht der Museumswärter eine Polaroid-Aufnahme, die er dem Besucher aushändigt. Will dieser ein Original von mir, hat er die Option, für 100 Dollar das Foto von mir signieren und retournieren zu lassen.[50]

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Der Originalbegriff erlaubt uns zu sagen: „Dieses Kunstwerk habe nur ich.“ Es ist also ein Kapitalbegriff, kein Kunstbegriff.[51]

Sie können den Betrag auch auf folgendes Konto überweisen: CA, Wien, Bankleitzahl 11000, Kontonummer: 0966 39166 00.[52]

Schon ein regelmäßiger – auch kleiner – Beitrag hilft, das Zentrum für Politische Schönheit handlungsfähig zu halten.[53]

Es hat also mit den Imperativen des Kunsthandels zu tun, dass überhaupt das Bedürfnis entsteht zu sagen: „Das ist jetzt das Original. Dieses Kunstwerk ist nur hier und jetzt vorhanden.“[54]

When someone ‘buys’ a Flavin he isn’t buying a light show, for if he was he could just go to a hardware store and get the goods for considerably less. He isn’t ‘buying’ anything. He is subsidizing Flavin’s activity as an artist.[55]

vielen Dank für Ihre Unterstützung! Sie geben uns die Möglichkeit, politische Aktionskunst zu machen und Verbrechen an der Menschheit – wie die Flüchtlingsabwehrpolitik der EU – auf die medial-politische Agenda zurückzubefördern.[56]

Künstler sein ist etwas Wichtigeres als Kunst machen.[57]

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For example, for almost a decade I have been learning foreign languages as part of my art. I have been studying Japanese, Modern Greek, Russian, Korean, Chinese as my art work. I have been learning on a regular basis over many years. I don’t do this just as a short lived performance act.[58]

Einmal sah ich eine Videoaufnahme von einem Künstler der [59]

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eine verkrüppelte linke Hand mit nur vier Fingern hatte,[60]

auf dem Kopf stand und ein Wort so lange wiederholte, bis er nicht mehr sprechen konnte. Wenn ich mich richtig erinnere,[61]

entwickelte sich der kleine hinkende Mann, der in dürftigsten Verhältnissen lebte, zu einem gern gehörten Klavierspieler, vor allem auch deshalb, weil er die besondere Fähigkeit besaß, den Stil anderer Komponisten – wie Bach, Haydn oder Händel – zu imitieren; [62]

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Perecs Texte sind durchsetzt von „Implizitaten“, nicht explizit ausgewiesenen Weiterverarbeitungen von Texten anderer.[63]

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und es wird berichtet, daß er oft stundenlang in Versen improvisieren konnte.[64]

Die Zunge wurde im Laufe der Zeit immer schwerer, als müßte sie sich gegen die Gravitation bewegen. Die körperliche Anstrengung beim Sprechen verlieh der Sprache eine andere Qualität. Die Zunge verwandelte sich in ein Tier, die Lippen wurden immer unsicherer, und die Zähne störten nur noch.[65]

Keep Moving Away From Your Mother Tongue...[66]

In den fünfziger Jahren machte ich mich zu einem fanatischen Künstler, weil ich in der Kunst das überlegenere Erkenntnismittel sah.[67]

I resort to the same kind of daydream myself thinking we’ll find a way to move before he gets to junior school. I guess I’m afraid he wont grow up to be what I want him to be.[68]

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Die Kunst war experimentell, weil die variierte Wirkung auf andere und vor allem auf mich selbst der Gegenstand von Beobachtungen sein konnte, die Hypothesen über die zugrundeliegenden Mechanismen ermöglichen würden.[69]

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Der Witz hat in ganz hervorragender Weise den Charakter eines ungewollten „Einfalls“. Man weiß nicht etwa einen Moment vorher, welchen Witz man machen wird, den man dann nur in Worte zu kleiden braucht.[70] 

Il est vraisemblable que tous les poèmes connus (à quelques exceptions près) ont commencé par être des poèmes de zéro mot.[71]

Man verspürt vielmehr etwas Undefinierbares, das ich am ehesten einer Absenz, einem plötzlichen Auslassen der intellektuellen Spannung vergleichen möchte, und dann ist der Witz mit einem Schlage da, meist gleichzeitig mit seiner Einkleidung.[72]

How can I say what I think till I see what I say ? [73]

In diesem Sinn verstehe ich es als künstlerisches Experiment, eine fremde Sprache zu sprechen und dabei die körperlichen Anstrengungen zu beobachten.[74]

Das Japanisch-Lernen eröffnete diesen Prozeß. Gefolgt wurde Japanisch von den Sprachen Russisch, Neugriechisch und Koreanisch. Ich versuche diese Sprachen weiterzulernen.[75]

ich habe an mir selbst gelernt, dass der sprachgebrauch entscheidend ist für die empfindungsweise, und über und durch diese für die materiellen zustände des körpers.[76]

Es ist natürlich meistens nicht als Experiment gedacht, wenn jemand in/mit einer Fremdsprache lebt. Für diejenigen, die im Ausland leben, ist das vielmehr eine Notwendigkeit.[77]

There’s no playground and the children have to stay indoors. All but about 20 mins of the 2 hrs. is ‚unstructured’ and seems to get out of hand.[78]

Mittlerweile frage ich mich aber, ob ein Experiment oder ein Spiel, das nicht aus Langeweile, sondern aus Not entstanden ist, nicht viel interessanter ist.[79]

ich sehe, dass die krankheit ihre schrecken nur für den bereithält, der seine zwecke unwiderruflich an der kommunikation geeicht hat.[80]

I can’t stand the bad grammar after about an hour of it – I can’t believe I could be so uptight and pretentious. I feel inadequate myself because I can’t offer Kelly more. I wish he could go to a good school, but it’s hopeless in this area. I went to the Social Services Dept. and self-righteously demanded the names and addresses of proper nursery schools. They just smiled and refused, saying [81]

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jemand, der seine gesundheit wie die gesunden absichten der gesellschaft nur für ein moment, für eine nicht einmal genauer festlegbare stelle im spektrum des erlebens zu halten gelernt hat, so einer erforscht seine krankheiten wie rauschzustände und definiert [82]

Man muß den überflüssigen Unsinn genau an der Stelle treiben, an der etwas Existenzielles auf dem Spiel steht.[83]

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 T O B R E V I E R S C H R E I V E R B O T  [84]

Das skizzierte Modell zur Hegung von Bürgerkriegskonflikten ist nur ein Beispiel für die Zivilisierung unteilbarer Konflikte. Für die Auseinandersetzungen zwischen Inländern und Migranten, Männern und Frauen, Alten und Jungen, Modernisten und Fundamentalisten wird es – im Rahmen des demokratischen Streitmodells – anderer Verfahren bedürfen.[85]


Praterstraße, 1020 Wien

 

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Der sprachliche Vorschlag dazu wäre, das Wort „wir“ immer in Bezug auf die Menschheit zu verwenden. Möchte ich auf spezielle Umstände einer bestimmten Situation eingehen, sage ich „diejenigen von uns“. Zum Beispiel: diejenigen von uns, die in China geboren wurden; [86]

die deutsche Vorfahren hatte, als Kind in Wien und in Paris aufwuchs und zu der Zeit besser Deutsch und Französisch sprach als Englisch, das sie erst später lernte.[87]

Ich konnte überhaupt nicht Englisch sprechen.[88]
- Connais-tu l’anglais ? voulut-il savoir.
- Jawol, I said.

L’on parla donc anglais ou plutôt l’on spiqua anglisch.[89]

Mein Vater, er hat acht oder neun Sprachen gesprochen, hat mir sehr viel geholfen.[90]

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„Sprichst du das Ami-Idiom?“ fragt mich Boß.
„Jawohl, I said.“
Ich sprach also Ami-Idiom mitm Boß bzw. I spikd schottisch with him.[91]

Ich hab sehr intensiv gelernt. Ich hab die New York Times jeden Tag gelesen mit einem Wörterbuch, aber es hat Jahre gedauert, bevor ich gut Englisch sprechen konnte.[92]

For a long time these phenomena were treated as translation mistakes under the pejorative heading of ‚translationese’, also called ‚the third language[93]

die sie anglisierend „Steinese“ nannten [94]

Teach me Chinese [95]

Teach them disobedience, I said, make every German child know that it is its duty at least once a day to do its good deed and not believe something its father or its teacher tells them, confuse their minds, get their minds confused and perhaps then they will be disobedient and the world will be at peace.[96]

Quoth she (sc. Gertrude Stein) that the German people are obediently warlike and advises teaching every German child disobedience by confusing their little minds and getting their little minds confused so there will be peace. And how to do this is simple say I.[97]

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It is true, this kind of studying is definitely a decentering practice, but that is the point.[98]

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Namenswörter, die wir manchmal als Abkürzung anstelle des Nebensatzes verwenden, neigen hingegen leichter dazu, das Bild einer fixen, umfassenden, unveränderlichen Identität zu suggerieren. So etwa: „Ich bin Ausländerin“ im Vergleich zu „Ich lebe derzeit in Österreich“.[99]

Schleiermacher’s insistence on ‘foreignness’, his positive eulogy of ‘translationese’ clearly indicates that [100]

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 In today’s world people must learn to “de-center” themselves and to cope with cultural, racial, sexual, and social differences in a better way than we see it on TV reports over Kosovo.[101] 

 

„KOSOVO“ vs. „KOSOVA“, Augartenmauer, 1200 Wien, Mai 2010

 

Dieser Krieg wird in den diskursiven Rahmen gepasst, der in den vergangenen fünf Jahren entstanden ist.[102]

Oulipian dislocations of this „natural“ language counter its de facto authority or, at the least, provide an alternative to it.[103]

wovon man sagt, das ist das A und O von Aktualität, das ist modisch, Doktrin, wo das Absolutprimat vom Signifikant stützt [104]

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Similarly in translation, the moment an element in the text draws attention to itself, it will draw the reader’s attention to the fact not only that this is a translation but, consequently, that it is a piece of writing.[105]

s’inspirant d’un support doctrinal au goût du jour qui affirmait l’absolu primat du signifiant,[106]

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Seine zwei Körper ermöglichen es dem Monarchen zwischen dem Irdischen (der Gesellschaft) und dem Transzendenten (der göttlichen Legitimität der Gesellschafts-Ordnung) zu vermitteln.[107]

Language by its nature makes us focus on its conclusions, not its presence.[108]

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Dieses symbolische Dispositiv wird mit den republikanischen Revolutionen grundlegend und irreversibel umformuliert, indem der vom Körper des Königs besetzte Ort der Macht zur Leerstelle wird.[109]

Weil die inhaltlichen Elemente beliebig und austauschbar wirken, wird der Blick des Lesers auf den Ausdruck, das ‚Wort’, die ‚Sprache an sich’ gelenkt.[110]

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When the Red Queen tells Alice to hurry up and say what she thinks, Alice replies, « How can I say what I think till I see what I say ? » [111]

SchülerInnen besetzen das Rektorat und rufen im Radio an, zugleich hören sie ihre Schreie über das Radio; [112]

symbolischer Kulminationspunkt der Geburt des demokratischen Dispositivs ist der Moment der Enthauptung des Königs.[113]

Il a disparu. Qui a disparu? Quoi? Il y a (il y avait, il y aurait, il pourrait y avoir) un motif tapi dans mon tapis, mais, plus qu’un motif: un savoir, un pouvoir.[114]

In diesem Moment fällt die Delegitimation des sakralen Körpers des Königs mit der Dekorporierung seines irdischen Körpers zusammen.[115]

Non pas la mort (quoiqu’à tout instant la mort s’affirmât), non pas la damnation (quoiqu’à tout instant la damnation s’affichât), mais d’abord l’omission : un non, un nom, un manquant : [116]

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Von nun an wird Gesellschaft mit den Paradoxa eines leeren Ortes der Macht und der radikalen Unbestimmtheit ihrer eigenen Legitimationsbasis zurande kommen müssen.[117]

tout a l’air normal, tout aura l’air normal, mais, dans un jour, dans huit jours, dans un mois, dans un an, tout pourrira : il y aura un trou qui s’agrandira, pas à pas, oubli colossal, puits sans fond, invasion du blanc.[118]

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Aber ist das so schlimm? Demokratische Gesellschaften werden ja nicht durch die stumme Eintracht ihrer Bürger zusammengehalten, sondern durch die Formen ihres Streitens.[119]

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A possible counter-argument would be that the radical break of the ’democratic invention’ consists in the very fact that what was previously considered an obstacle to the ’normal’ functioning of power (the ‘empty place’ of power, the gap between this place and the one who actually exerts power, the ultimate indeterminacy of power) now becomes its positive condition; [120]

Was ich mir also vornahm, war nicht nur Last, war nicht nur Zwangswams, das war auch, grosso modo, Stimulanz und Stützung.[121]

non un poids mort, non un carcan inhibant, mais, grosso modo, un support stimulant.[122]

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What this means is that – to put it in the well-known Derridan terms - the condition of impossibility of the exercise of power becomes its condition of possibility: [123]

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wohl gerade auch deshalb, weil hier der Autor das Handicap nicht elegant zu überspielen sucht, sondern – auffällig – aus seinem Schlagschatten heraus eine einprägsame stilistische Strategie verfolgt.[124]

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plus tard, quand nous aurons compris la loi qui guida la composition du discours, nous irons admirant qu’usant d’un corpus aussi amoindri, d’un vocabulariat aussi soumis à la scission, à l’omission, à l’imparfait, la scription ait pu s’accomplir jusqu’au bout.[125]

just as the ultimate failure of communication is what compels us to talk all the time (if we could say what we want to say directly, we would very soon stop talking and shut up for ever) [126]

In der Tat: Wenn die Sprachen perfekte Äquivalenzen erlaubten, gäbe es wenig Anlaß für schriftstellerische Kreativität.[127]

My language study project is not about perfection. It is about „basics“ and remains dilettantish. In a world that lures with perfection, art is mostly involved in some kind of strange dilettantism.[128]

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der Versuch, aus dem ausdifferenzierten System der Spezial-diskurse auszubrechen.[129]

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Es ist wichtig, einfache symbolische Namen zu finden, wo sowohl Linksradikale als auch KatholikInnen mitgehen können, und zu überzeugen, dass es jetzt notwendig ist. Ein Schulterschluss in  den eigenen Reihen – auf Zeit.[130]

was oft lustig werden kann, haben die Kooperationspartner lebenskulturell meist nichts gemeinsam.[131]

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Ist es somit nicht manchmal besser, die Kette zu sprengen, als um jeden Preis alle mit allem zu vernetzen? [132]

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Freilich ist der schwache oder phantasmatische Status dieses „Wir“ kein Grund zur Verzweiflung – oder besser gesagt: nicht nur ein Grund zur Verzweiflung [133]

Wenn man erst einmal mit der Formulierung „diejenigen von uns“ beginnt, ändert sich wahrscheinlich auch der Rest der Darstellung. Wie beschreibt sich zum Beispiel eine Kriegssituation, wenn ich konsequent nicht „die einen – die anderen“ sage, sondern „diejenigen von uns – diejenigen von uns“? [134]

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Friedensfreunde und Neocons, Antiimperialisten und Antideutsche wissen genau, wie man sich in diesen Tagen zu „positionieren“ hat. Wieso eigentlich? [135]

Wenn man nur langsam sprechen kann, stottern muß oder eine unnötige Pause zwischen den Wörtern macht, kommt sofort jemand mit einem uniformierten Gehirn an und spuckt Verbesserungsvorschläge, psychologische Ratschläge, pädagogische Angebote oder humanistisches Mitgefühl aus.[136]

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The easiest way to spot a newly transgendered person is that he or she moves just a bit slower than most people; he or she is unlearning old ways of moving, and picking up new ways of moving.[137]

Bedeutet eine konventionelle Form nicht eine mimetische Anschmiegung an die Verhältnisse, deren Kritik zu leisten wäre? [138]

It’s called “passing”.[139]

Da es immer Menschen gibt, die auf diese Weise unsere Sprachen kontrollieren, domestizieren, angreifen oder zum Verstummen bringen wollen, darf man eigentlich keine Schwäche beim Sprechen zeigen. In die Luft freigelassene Stimmen machen den Sprecher angreifbar.[140]

A translation will be perceived as „wrong“ by a particular reader if it does not fit the image that the reader prefers to associate with the original text.[141]

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Ob Fehler und abweichendes Aussprechen Charme oder verachtendes Übergehen bewirkt, hängt leider nicht vom sich bemühenden Sprecher selbst, sondern von den (Gruppen-) Einstellungen der einheimischen Interakteure ab, welche offen, verständnisvoll und entgegenkommend oder diskriminierend, fremdenfeindlich und rassistisch sein können.[142]

Man könnte sich zum Beispiel verteidigen, indem man nichts sagt. Aber Schweigen ist in Deutschland verboten. Was tun? [143]

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Here’s one: As part of learning to pass as a woman, I was taught to avoid eye contact when walking down the street; that looking someone in the eye was a male cue. [144]
parodieren aber bedeutet in diesem zusammenhang nichts anderes als: konventionalisieren.[145]

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Nowadays, sometimes I’ll look away, and sometimes I’ll look someone in the eye – it’s a behavior pattern that’s more fun to play with than to follow rigidly.[146]

When I was transferred to regular school after six months, the teacher asked me if I would prefer him to use the standard idiom or the dialect. I didn’t understand those words so I just said “yes”.[147]

The word “yes” was almost his entire vocabulary. “Yes” can be said without emotional expenditure. Saying “no” reddens the face.[148]

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Translation: In the West, „yes“ generally means yes. In Iran, “yes” can mean yes, but it often means maybe or no.[149]

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In der Sprache Spivaks heißt dies »strategischer Essentialismus“, aus politischen Gründen eine Identität zu verteidigen, wohl wissend, dass diese eine Illusion ist.[150]

At this stage, looking day after day at applications from hopeful Ph.D.’s, I began to develop moral qualms.[151]

Und auf welcher Seite stehen Sie? [152]

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My question is quite practical. Here we have my desk. A French text on the left ; a corresponding German text on the right [153]

J.-P.B.: Mais là, je ne marche pas ! Vous voulez me faire jouer le jeu que je dénonce : vous, Bacri, qui étiez dans tel camp, comment voyiez-vous l’autre, votre contraire ? Je refuse d’entrer dans ce jeu ...
Ne soyez pas agacé ... [154]

It was as simple as the two piles of applications on my desk: one for minority candidates, another for nonminorities.[155]

I inevitably get two queries: “What makes you an outlaw?” to which I always reply that I break the laws of nature.[156]

Only once did I actually have to call a department to ask bluntly if a candidate was black (he wasn’t); [157]

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The second question is almost always, “M or F?” to which I answer, “Yes.” [158]

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die Frage ist falsch. Das ist eine Entweder-oder-Frage. Wenn man fragen würde: "Sprechen Sie Slowenisch und Deutsch?", würde man viele Ja-Antworten bekommen.[159]

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Vous, Jean-Pierre, qui veniez du théâtre privé, comment la perceviez-vous cette intelligentsia de gauche, celle de Chéreau, de Nanterre ? [160]

J.-P.B.: Mais là, je ne marche pas ! Vous voulez me faire jouer le jeu que je dénonce : vous, Bacri, qui étiez dans tel camp, comment voyiez-vous l’autre, votre contraire ? Je refuse d’entrer dans ce jeu ...[161]

Valéry hat es als Beispiel « schulischer Einfältigkeit » (niaiserie scolaire) kritisiert, der Zwang zur Opposition erzeuge die Gegensätze [162]

Ne soyez pas agacé ... [163]

Für jede Frage fünf Euro. [Lachen] Oder für ‘Wo kommst du her?’ – zehn Euro. ‘Bist du ein Mann oder eine Frau, oder was bist du?’” “50 Euro.” [Lachen].[164]

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Wahrscheinlich ist das Beste, das man in diesem Dilemma tun kann, sich für das Dilemma selbst zu entscheiden. Das heißt, in jener Lücke zu verweilen, die keiner der Begriffe schließen kann. [165]

J.-P.B.: Je suis agacé par l’exclusion et par la vue courte. Notre propos n’est pas de [166]

den erpressten Entscheidungen und faulen Kompromissen ein für alle Mal aus dem Weg zu gehen, sondern sie als solche zu erkennen.[167]

if preferential treatment were abandoned. How, in my most optimistic view, would the world look different? [168]

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»Ich denke nie von Toni als von einem ... schwarzen Autor oder als von einem ... weiblichen Autor, sondern« – er machte eine Pause,[169]

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What might the desktop emptiness represent? [170]

und ich sagte: »– als von einem weißen männlichen Autor!« Alle brüllten vor Lachen – aber ich hatte nur seine Leerstelle mit der Assoziation gefüllt, die ohnehin im Raum war! [171]

Whites would quit assuming that black colleagues had been hired because they were black. Blacks would quit worrying that they had been hired because they were black.[172]

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Non pas en arriver au point où l’on ne dit plus je, mais au point où ça n’a plus aucune importance de dire ou de ne pas dire je.[173]

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bedeutet also eigentlich weder eine Relativierung noch eine Historisierung der Hebelgesetze; er bedeutet nur, daß die Hebelgesetze in der geschichtlichen Entwicklung Teile eines umfassenderen Systems der Technik werden, daß ihnen später nicht mehr die zentrale Bedeutung zukommt, die sie am Anfang hatten. In ähnlicher Weise glaube ich,[174]

that such a decision will not necessarily be immediate, a team may well find itself split between two alliances. Such a situation opens them up to the possibility of their enemies uniting, making maximum use of this confusion.[175]

was für eine Unverschämtheit es ist, dass die weißen Akademien Europas und der USA sich anmaßen, in just dem Moment Repräsentation, Identität und Wahrheit zu verabschieden, wo sich ehemalige Kolonialstaaten das Recht herausnehmen, eine Identität zu reklamieren,[176]

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weil es sie danach verlangte, den eigenen Namen zu schaffen oder zu bilden, um sich darin zu versammeln [177]

an einem für die iranische Obrigkeit unverdächtigen Ort: in Mekka.[178]

 

     „AUDIMAXISMUS vs. REPRIVAT ÖSTERREICH“, Audimax der Uni Wien, Oktober 2009

 

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Dadurch hat der Ort AUDIMAX (und auch aufgrund der großen Anzahl an Aktivist*innen) den Vorteil und den Fluch das ALLE (FREAKS / SPINNER*INNEN/ REISENDE/ KREATIVE/ ANSTRENGENDE UND TOLLE LEUTE) hierher kommen.[179]

Es ist wichtig, einfache symbolische Namen zu finden, wo sowohl Linksradikale als auch KatholikInnen mitgehen können,[180]

The Quick Brown Fox Jumps Over The Lazy Dog. [181]

man kommt aus Amerika, Schweden, Österreich und Iran angereist [182]

(„auf daß wir nicht verstreut leben ...“) [183]

und es wird gelacht, gestritten, gekocht und gefeiert.[184]

Heavy boxes perform quick waltz[185]

wie in der Einheit eines Ortes, der eine Sprache und ein Turm ist, [186]

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Lucida is also another name for the star Alpha Monocerotis
Lucida ist a family of typefaces designed by Charles Bigelow and Kris Holmes in 1985.[187]

beides zugleich, das eine wie und als das andere.[188]

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Solange nicht alle Menschen Zugang zu Wissen und Informationstechnologien haben und dies so nutzen können, dass ihr Leben dadurch bereichert wird, kann es keine „virtuelle Gemeinschaft“, kein „globales Dorf“, keine „Cyberdemokratie“ und keine „elektronische Agora“ geben. [189]

Was ist eigentlich ein öffentlicher Raum? Die Antwort auf die Frage liegt scheinbar auf der Hand: [190]

A monospaced font with a large x-height, making it readable at all sizes [191]

Es geht also um “Access for all” und um “E-Literacy for all”.[192]

Wenn die verbreitete Rede von der „kollektiven Identität“ moderner pluralistischer Gesellschaften überhaupt einen Sinn macht, dann bilden nicht rituelle Bilder, Symbole und ethnische Narrative, sondern durchgefochtene politische Konflikte das Medium, in dem sich diese Identität, dieses Bewußtsein eines gemeinsam geteilten Raumes herausbildet.[193]

Es wird weiterhin gekocht, hergerichtet und geplaudert, während immer mehr Menschen zum Projekt dazukommen und sich mit ihren Ideen einbringen. Ein Kost-Nix-Laden wird sporadisch eingerichtet und ein Grätsl-Café hergerichtet.[194] 

es handelt sich dabei um einen Raum, der für alle Menschen gleichermaßen zugänglich, eben öffentlich ist. Dieser Raum darf von allen Menschen im Rahmen der Gesetze gleichberechtigt genutzt werden.[195]

Wer Interesse hat, ist herzlich eingeladen sich am Hausprojekt zu beteiligen und unsere Anliegen vorort zu unterstützen! Wir freuen uns auf euer Kommen und rege Beteiligung! [196]

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Jeder konkrete Gegenstand («Ayn», Plural «Aynan») kann zum Waqf erklärt werden, wenn ausgeschlossen ist, dass er durch Gebrauch zerstört wird oder mit der Zeit seinen Wert verliert.[197]

Der Bedarf nach offenen Räumen für gemeinnützige Projekte ist seit Jahren ungebrochen! Die leerstehenden Häuser für diese Nutzung gibt es auch – hohlen wir sie uns! [198]

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Das Eigentum, das zum Waqf (Mauquf) erklärt wird, gehört nicht mehr dem Geber, aber auch nicht dem Empfänger. Das Eigentum ist effektiv ausgesetzt.[199]

Wir fordern die Aufhebung von Eigentum an Grund und Boden, sowie anderer Produktionsmittel zu Gunsten einer kooperativen und selbstverwalteten Nutzung.[200]

Ein solcher Gegenstand gilt als Eigentum (Milch) Allahs, während dem Empfänger des Waqf (Person oder Institution) die Rechte daran zustehen. [201]

This land does not belong to us. It belongs to itself.[202]

Als realistischen Zwischenschritt fordern wir das Recht lang leerstehenden Raum für unkommerzielle Projekte nutzen zu können.[203]

„FREE ENTRY“, 1090 Wien

 

Ich suche nach elementaren Verhältnissen. Was sind elementare Verhältnisse? Möglichst einfache, möglichst leicht herstellbare - um damit eben experimentieren zu können.[204]

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C’est pourquoi j’ai essayé de faire, dans un style évidemment un peu particulier, l’histoire non pas de la pensée en général que de tout ce qui « contient de la pensée » dans une culture, de tout ce en quoi il y a de la pensée.[205]

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Dazu gehören öffentliche Straßen, Plätze, Einkaufszonen, öffentliche Verkehrsmittel und Freizeiteinrichtungen. Als öffentlicher Raum kann aber auch ein Gebäude bezeichnet werden, in dem eine öffentliche Aufgabe wahrgenommen wird, z.B. eine Schule, eine Universität oder ein Amt. Dazu gehört auch z.B. ein Bahnhof.[206]

Car il y a de la pensée dans la philosophie, mais aussi dans un roman, dans une jurisprudence, dans le droit, même dans un système administratif, dans une prison.[207]

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die Rhetoriken der gewöhnlichen Konversation sind Praktiken, die die “Sprechsituationen” transformieren: es sind verbale Produktionen, bei denen das Geflecht der Sprecher-positionen ein orales Gewebe ohne individuelle Eigentümer bildet: Kreationen einer Kommunikation, die niemandem gehört.[208]

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z.B.: „Zwölf Boxkämpfer jagen Victor quer über den großen Sylter Deich“ (Quelle: Firma Brother).[209]

In diesem Sinne legitimiert der symbolische Konflikt auf der Bühne der Politik nicht nur gesellschaftliche Konflikte in all ihren Spielarten, sondern vor allem die Instanz des Konflikts, den „grundsätzlichen Antagonismus“ [210]

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En tout cas, vous êtes tenu de nous dire ce que sont ces discours que vous vous obstinez depuis dix ans bientôt à poursuivre, sans avoir jamais pris le soin d’établir leur état civil. D’un mot, que sont-ils : [211]

‘Tea or coffee?’[212]

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es kam zu heftigen kommentaren des publikums, da ich mich weigerte zu sprechen.[213]

Also fragten sie mich: Was ist hier los?! Wieso machst du für das Gespräch nichts mehr?! Wieso schweigst du?! [214]

Prefer not, eh?” gritted Nippers [215]

In a well-known Marx Brothers joke Groucho answers the standard question [216]

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„Steht unser Gebrauch dieser Worte unserem Gebrauch anderer Worte im Wege?“ [217]

„Ja und nein” sagte Ulrich.
„Also nein“ vollendete Agathe.
Da war es der Zufall, der ins Gespräch eingriff; als Ulrich, der weder Lust hatte, noch ruhig genug war, geschäftlich zu denken, in diesem Augenblick die vor ihm ausgebreiteten Schriften zusammenraffte, fiel etwas zur Erde. Es war [218]

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ein befremdlich anmutendes Kunst-Deutsch, das weder Nähe zur Umgangs- noch zur Literatursprache besitzt,[219]

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eine Sprache, die nur aus Fragen besteht und einem Ausdruck der Bejahung und der Verneinung.[220]

‘Tea or coffee?’[221]

‘Yes, please!’[222] 

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– a refusal of choice.[223]

“At present I prefer to give no answer,” he said, and retired into his hermitage.[224]

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Das europäische Mittelalter kannte den Extremfall von Schreibern, die als reine Kopisten oder Kalligraphen nicht lesen können mußten, was sie auf manuellem Weg ver-vielfältigten: den Diskurs des Herrn. [225]

Ich danke auch Eusebia Estes, Lyell Asher und Meredith Garmon für Schreib- und Korrekturarbeiten und Nancy Landau für sorgfältige Manuskriptbearbeitung.[226]

Nachdem der Katalog linkerhand überschrieben und dadurch ein Unikat entstanden war, wurde „Hochsitz“ von fleißigen Frauenhänden abgetippt, wobei eine geringfügig vom Original abweichende Variante entstand.[227]

Stein notierte in ihre Manuskripte mit dünnerem Stift private Botschaften und Liebesgedichte für Toklas, welche diese beim Abtippen der Arbeiten selbstverständlich fortließ.[228]

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Auch alle anderen oben angeführten Abweichungen von der französischen „Normsprache“ ‚berichtigt’ Helmlé durchgängig und hebt sie auf die Ebene eines ‚korrekten’ Schriftdeutsch.[229]

Gleichzeitig läßt sich erkennen, daß Toklas’ Rolle bei der Herstellung des endgültigen Textes mehr als nur die einer Sekretärin war [230]

Die Textversion wurde maschinell gesichert, dann wurde von Firmenhistorikern die Entstehung von „Hochsitz“ dokumentiert.[231]

Und diese Leute [232]

konkret, die ProfessorInnen der Dekonstruktion und die Gelehrten all der Formen [233]

meinten, ich hätte jetzt zu bezahlen für dieses Studium und sollte mich um das Gespräch kümmern,[234]

“I would prefer not,” he replied, with his back still towards me.
“You must.”
He remained silent.[235]

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When I get too tired of not having an identity, I take one on: [236]  

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Diese Spaltung zwischen Wissen und Handeln – in diesem konkreten Fall zwischen der theoretischen Dekonstruktion und dem politischen Essenzialismus ist konstitutiv für den Begriff des strategischen Essenzialismus. [237]

Man abstrahiert nicht einen Begriff als gemeinsames Merkmal, sondern man abstrahiert in dem Gebrauche eines Begriffs von der Verschiedenheit desjenigen, was unter ihm enthalten ist.[238]

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Dieser Begriff ist in der Tat nichts anderes als ein Überbrückungsmanöver, ein Versuch, diesen Spalt wieder zu schließen, Denken und Handeln, Theorie und Praxis wieder zu verbinden, doch diesmal unter den schon erwähnten postmodernen Voraussetzungen, was vor allem heißt, nach dem Tod des Universalismus.[239]

ich sagte noch etwas, was anderes mit zwei nebensätzen und beistrichen, und es kam ganz flüssig heraus und beruhigte fleischer ein wenig, so dass er fortfahren konnte wo er vorhin steckengeblieben war.[240]

Die Welt kann, wenn wir uns eine Sprache einprogrammiert haben, die Ursache dafür sein, daß wir Meinungen vertreten.[241]

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ich habe aber gerade das studiert, nämlich keine auffassungen zu haben, und so fiel es mir extrem leicht, fleischers sätze anzuhören ohne dass sie den geringsten sinn machten, und ich hütete mich noch so einen kommentar abzugeben, denn dann hätte ich loslegen müssen und tun und machen [242]

 

 

 


1 van Lamsweerde/Matadin 2004, 3.

2 R. Bellour / Michel Foucault, entretien, in: Les Lettres françaises n°1125, 1966, pp. 3-4. In: Foucault 2001, # 34.

3 Musil [1930]1970, 17.

4 Foucault in: R. Bellour / Michel Foucault, entretien, in: Les Lettres françaises n°1125, 1966, pp. 3-4. In: Foucault 2001, # 34

5 van Lamsweerde/Matadin 2004, 3.

6 Wiener 1998, 20.

7 van Lamsweerde/Matadin 2004, 3.

8 Wiener 1998, 20f.

9 Musil [1930]1970, 18.

10 van Lamsweerde/Matadin 2004, 3.

11 Lucas Ségal in: Rambach/Rambach 2001, 26.

12 Cover der österreichischen Boulevardzeitung „Augustin“, Nr. 382, 01/2015, http://www.augustin.or.at/zeitung/ausgaben/augustin-382-012015.html

13 Lucas Ségal in: Rambach/Rambach 2001, 26.

14 Rambach/Rambach 2001, 26.

15 Kurzvita der Referenten zu „riots im gläsernen käfig 2015“, Mail von R. P. vom 10.11.2014

16 Wojciech Czaja: Kollateralstimmbruch, in: derStandard.at, 6.12.2012, i, http://derstandard.at/1353208452415/Kollateralstimmbruch-Zur-Eroeffnung-des-Konzertsaals-der-Saengerknaben

17 Rambach/Rambach 2001, 26.

18 Musil [1930]1970, 18.

19 Rambach/Rambach 2001, 26.

20 Musil [1930]1970, 18.

21 Perec 1969, 28.

22 Rambach/Rambach 2001, 27.

23 Wojciech Czaja: Kollateralstimmbruch, in: derStandard.at, 6.12.2012, i, http://derstandard.at/1353208452415/Kollateralstimmbruch-Zur-Eroeffnung-des-Konzertsaals-der-Saengerknaben

24 Rambach/Rambach 2001, 27.

25 Perec/Helmlé 1986, 28.

26 Rambach/Rambach 2001, 27.

27 Wojciech Czaja: Kollateralstimmbruch, in: derStandard.at, 6.12.2012, i, http://derstandard.at/1353208452415/Kollateralstimmbruch-Zur-Eroeffnung-des-Konzertsaals-der-Saengerknaben

28 Wiener 1998, 21.

29 Ariane Sadjed in: „Die eigenen Reihen stärken“, Antirassismus und Herbst-Wahlkampf, in: MALMOE 33, sommerloch 2006, 11.

30 van Lamsweerde/Matadin 2004, 3.

31 Renaut/Ferry 1985, 234.

32 Pierre Bourdieu in: Libération 4 nov 1979 in : XX.

33 Melville 1856/1985, 65.

34 Musil [1930]1970, 16.

35 Wiener 1998, 21.

36 Pierre Bourdieu in: Libération 4 nov 1979 in: XX.

37 Wiener 1998, 21.

38 Musil [1930]1970, 1366.

39 Kosuth 1990, 27.

40 Thomas Feuerstein in: Feuerstein/Rutishauser+Kuhn 1996, i.

41 Musil [1930]1970, 1366.

42 Kosuth 1990, 27.

43 Franzobel/Steinbacher 1996, 7f.

44 H. C. Artmann: Acht-Punkte-Proklamation des poetischen Actes [*1953], in: Die Wiener Gruppe 1998, 36.

45 Musil [1930]1970, 16f.

46 Wurm 1996, 22.

47 Gertrude Stein, passim.

48 Erwin Wurm in: Wurm/Lequeux 2000, 29.

49 Misik/Weibel 25/02/06, A1, (Titel)

50 Wurm 1996, 7.

51 Misik/Weibel 25/02/06, A1.

52 Wurm 1996, 24.

53 Zentrum für Politische Schönheit, Philipp Ruch, Dankesschreiben zur Unterstützung des „Ersten Europäischen Mauerfalls“, 25.11.2014. vgl. www.politicalbeauty.de

54 Peter Weibel in: Misik/Weibel 25/02/06, A1.

55 Kosuth 1990, 32.

56 Zentrum für Politische Schönheit, Philipp Ruch, Dankesschreiben zur Unterstützung des „Ersten Europäischen Mauerfalls“, 25.11.2014. vgl. www.politicalbeauty.de

57 Wiener  1998, 23

58 Ganahl/Torimitsu 1999, 139.

59 Tawada 2001, 10.

60 Riha1980, 267.

61 Tawada 2001, 10.

62 Riha1980, 267.

63 Reicher 2002, i.

64 Riha1980, 267.

65 Tawada 2001, 10.

66 Ganahl/Torimitsu 1999, 139.

67 Wiener 1998, 23.

68 Kelly 1978/1998: (Titelseite) [s].

69 Wiener 1998, 23.

70 Freud 1940/1999, 191.

71 Le Lionnais 1976: L’Antéantépénultième, in: Oulipo 1981, 20.

72 Freud 1940/1999, 191.

73 Mathews 1996, i (9).

74 Yoko Tawada: Stimme eines Vogels oder Das Problem der Fremdheit  in: Tawada 2001, 11.

75 Ganahl 1999, 128.

76 Wiener 1969, cxci.

77 Yoko Tawada: Stimme eines Vogels oder Das Problem der Fremdheit in: Tawada 2001, 11.

78 Kelly 1978/1998: 172 [e].

79 Yoko Tawada: Stimme eines Vogels oder Das Problem der Fremdheit in: Tawada 2001, 11.

80 Wiener 1969, cxci.

81 Kelly 1978/1998: 172 [e].

82 Wiener 1969, cxci.

83 Yoko Tawada: Stimme eines Vogels oder Das Problem der Fremdheit in: Tawada 2001, 11.

84 Falkner 1996, [Titel].

85 Dubiel 1995, 1097.

86 Lieger 2008, i [S. 2].

87 Kramer 1993, 8.

88 Vogel 2004, 13.

89 Perec 1969, 267f.

90 Vogel 2004, 13.

91 Perec/Helmlé 1986, 285.

92 Vogel 2004, 13.

93 Fawcett 1997, 100.

94 Kramer 1993, 9.

95 Ganahl 1999,      verify.

96 Gertrude Stein: “Off We All Went to See Germany. Germans should learn to be disobedient and GIs should not like them no they shouldn’t”, in: LIFE, 6. August 1945, zit. In: Kramer 1993, 7.

97 N.N., Leserbrief “aus New Jersey” auf den o.g. Artikel von G. Stein im Magazin LIFE, August 1945, zit. In: Kramer 1993, 7.

98 Ganahl/Torimitsu 1999, 140.

99 Lieger 2008, i [S. 2].

100 Van den Broeck 1993, 53.

101 Ganahl/Torimitsu 1999, 140.

102 Misik 30/07/06, 139.

103 Mathews 1996, i (13)

104 Perec/Helmlé 1986, 327.

105 Holman & Boase-Beier 1999, 5.

106 Perec 1969, 309.

107 Marchart 1999, 125.

108 Mathews 1996, i (13).

109 Marchart 1999, 125.

110 Wodsak 1994, 297.

111 Mathews 1996, i (9).

112 Hammer 2007, 139.

113 Marchart 1999, 125.

114 Perec 1969, 41.

115 Marchart 1999, 126.

116 Perec 1969, 31.

117 Marchart 1999, 126.

118 Perec 1969, 31f.

119 Dubiel 1995, 1095.

120 Žižek 200, 94.

121 Perec/Helmlé 1986, 328.

122 Perec 1969, 310.

123 Žižek 200, 94.

124 Riha 1980, 271.

125 Perec 1969, 196.

126 Žižek 200, 94.

127 Schneiders 1990, 172.

128 Ganahl/Torimitsu 1999, 140.

129 XX über g. stein, 195f.

130 Ariane Sadjed in: „Die eigenen Reihen stärken“, Antirassismus und Herbst-Wahlkampf, in: MALMOE 33, sommerloch 2006, 11.

131 Misik 30/07/06, 139.

132 Steyerl 2003, 27.

133 Butler 1991, 209.

134 Lieger 2008, i, [S.3].

135 Misik 30/07/06, 139.

136 Tawada 2001, 11.

137 Bornstein 1995, 87.

138 Steyerl 2003, 27.

139 Bornstein 1995, 87.

140 Tawada 2001, 11.

141 Holman & Boase-Beier 1999, 5.

142 Ganahl 1999, 127.

143 Tawada 2001, 11.

144 Bornstein 1995, 27.

145 Priessnitz 1993b, 187f.

146 Bornstein 1995, 27.

147 where is it ?

148 Copley 1973/1989, 191.

149 Slackman 14/08/06, 4.

150 where is it?

151 Kindrow 1994, 144.

152 Misik 30/07/06, 39.

153 Pym 1998, 182.

154 Jean-Pierre Bacri in: Assouline/Gouslan 2000, 11.

155 Kindrow 1994, 144.

156 Bornstein 1994, 46.

157 Kindrow 1994, 144.

158 Bornstein 1994, 46.

159 Peter Waterhouse in: Waterhouse/Niedermeier 19.8.2009, 8.

160 Jean-Pierre Bacri in: Assouline/Gouslan 2000, 11.

161 Jean-Pierre Bacri in: Assouline/Gouslan 2000, 11.

162 Bürger 1988, 213.

163 Jean-Pierre Bacri in: Assouline/Gouslan 2000, 11.

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203 N.N. (hausprojekt) 2009, i.

204 Oswald Wiener in: Wiener/Huemer 28.1.1999, r.

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206 Hunning 2004, i.

207 Michel Foucault in: R. Bellour / Michel Foucault, entretien, in: Les Lettres françaises n°1125, 1966, pp. 3-4. In: Foucault 2001, # 34

208 de Certeau/Vouillé 1988, 28.

209 Schreiber 1993,152.

210 Marchart 1999, 133.

211 Foucault 1969, 267.

212 Žižek 2000, 90.

213 Frechberger 2003, o.S.

214 Gert Neumann in: Neumann/Czejpek/Waterhouse 1999, 112.

215 Melville 1856/1985, 39.

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218 Musil [1930]1970, 768.

219 Wodsak 1994, 304f.

220 Wittgenstein [1958] 1977, 24.

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223 Žižek 2000, 90.

224 Melville 1856/1985, 38.

225 Kittler 1985/2003, 134.

226 Rorty/Krüger 1989, 10.

227 tongue tongue hongkong 2002, 96.

228 Kramer 1993, 27.

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230 Kramer 1993, 27.

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234 Gert Neumann in: Neumann/Czejpek/Waterhouse 1999, 112.

235 Melville 1856/1985, 42.

236 Bornstein 1995, 39.

237 Buden 2007, i.

238 Immanuel Kant: Gesammelte Schriften, hrsg. von der Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften, Bd. VIII, S. 199 Anm.; vgl. a. Bd. VII, S. 131; Bd. IX, S.94/95, zit. in: tongue tongue hongkong 2002, 112.

239 Buden 2007, i.

240 Wiener 1969, cxvii.

241 Rorty/Krüger 1989, 25.

242 Wiener 1969, cxvii.

 

 

 

 

 

 

 

 

riots trio

riots im trio, Lesung im Wiener fluc mit Lese-Gästen aus dem Publikum, anlässlich der Buchpräsentation von "Riots im gläsernen Käfig / Anarchistische Gegenentwürfe / Zwischen Panzern und Piraten", hg von Robert Prosser, erschienen in der Edition Aramo, reihe unter druck, Wien 2015. (Fotos: Christoph Sulyok)

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